IFA 2013: Schlanke Hybriden, scharfe Displays Sony

IFA 2013: Schlanke Hybriden, scharfe Displays

In der jüngsten Vergangenheit wurde die Notebook-Sparte dank Tablet-Boom unbedeutender. Der Hybrid, eine Kreuzung aus Tablet und Ultrabook, verspricht neuen Schwung in der Branche.
Weil die Geräte immer mobiler und flexibler im Gebrauch werden müssen, um mit der Tablet-Konkurrenz mitzuhalten, sind Optimierungen in der Handhabung notwendig geworden. Die namhaften Hersteller, darunter Asus, Sony und Lenovo, bringen deshalb Hybrid- beziehungsweise Multimode-Geräte, oder auch Ultrabooks mit abnehmbarem Display auf den Markt. Doch wo liegt der Unterschied? Schwer zu sagen, und vor allem: Es ist wohl mehr Marketing als akkurate Definition.


Convertible oder Hybrid?

Grundsätzlich lässt sich zwischen Convertibles, bei denen sich das Display sowohl vertikal als auch horizontal klappen lässt, und Hybriden unterscheiden. Letztere lassen die Trennung von Display, das sogleich als Tablet fungiert, und Tastatur zu. Die Kopplung erfolgt dabei auf unterschiedliche Arten. Samsungs neue Ativ-3-Reihe zum Beispiel verbindet Tastatur und Tablet drahtlos mittels Bluetooth. „Wir wollen damit die Lücke zwischen den professionellen Notebooks und den spaßigen Mediatablets überbrücken“, so die Samsung-Produktmanagerin Michaela Teufel. Asus wiederum wählt für sein Transformer Pad einen anderen Ansatz und schlägt die Brücke zwischen Tastatur und Tablet über die klassische Steckverbindung. Egal in welcher Form: Potenzial hat der Ansatz, ein Gerät dabei zu haben, das sowohl Tablet als auch Notebook sein kann – vor allem für Vielreisende.

Was sich die kommende Generation an Ultrabooks im Kollektiv zunutze macht, ist die Unterstützung der mit Windows 8.1 einhergehenden hohen Auflösung. Die Konsequenz: Mit Full HD geben sich die wenigsten Neuankündigungen zufrieden. Sonys neues Vaio Fit-Modell 13A (13 Zoll) setzt zwar noch auf den HD-Standard, das 15-Zoll-Modell 15A bringt es jedoch auf stattliche 2.880 x 1.620 Pixel. Die neuen Sonys gehören übrigens zu den Convertibles, genau wie das Aspire R7 von Acer.


Businesstaugliche Software

Auf den meisten der neuen Geräte ist Windows 8 beziehungsweise dessen Update Windows 8.1 vorinstalliert. Wer sich einen Hybriden zulegt, will auch anständig damit arbeiten können. Ein vollwertiges Betriebssystem ist deshalb unerlässlich. Schließlich gibt es für den Business-Alltag lebensnotwendige Programme oft nicht als App. Das ist auch der Grund, warum die abgespeckte Windows-8-Version mit dem Namen RT kaum auf der IFA zu sehen war. Übrigens: iOS und Android spielen im Zuge der Hybriden und Convertibles keine Rolle. Auch weil sich Microsofts Betriebssystem besser in Unternehmensnetzwerke eingliedern lässt.

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