IFA 2013: Die Trends der diesjährigen Messe Messe Berlin GmbH

IFA 2013: Die Trends der diesjährigen Messe

Die IFA steht vor der Tür. Beginnend Ende der kommenden Woche, werden wieder die Neuheiten der Technikindustrie präsentiert. Wir verraten, wohin die Trends gehen.

Ultra HD und Smart TV

Eigentlich stand das Thema Highend-Fernsehen schon im vergangenen Jahr ganz oben auf der Trendliste. Richtig ausgereift präsentierten sich Features wie Ultra-HD, Smart-TV und Konsorten aber noch nicht. Das soll sich 2013 ändern. Denn während die schiere Fülle an Zusatzfeatures am Fernseher und speziell deren Bedienung bislang noch recht holprig von der Hand ging, haben die Hersteller mittlerweile an ihren Konzepten geschraubt. Die Ausbeute sollen internetfähige TVs mit intuitiver und einfacher Handhabung sein – wie es der Begriff smart eben auch impliziert.

Um Zweiflern auf die Sprünge zu helfen, hat die Branche die Initiative Smarter Fernsehen ins Leben gerufen. Diese soll den potenziellen Käufern vor allem den Werdegang und die damit einhergehende erleichterte Bedienung der TV-Webfeatures näher bringen. Das ist auch nötig. Denn bislang stehen laut einer Studie des IFA-Veranstalters gfu in lediglich 34 Prozent der deutschen Haushalte Smart-TVs. Die ersten internetfähigen Geräte hatten so manchen Nutzer dank Funktionsüberschuss und hakliger Bedienung schlicht überfordert.

Die Spitze der Innovationen im TV-Segment bildet aber Ultra-HD, die vierfache FUll-HD-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixeln. Die entsprechenden Geräte werden zur Markteinführung dank satter Preise für die wenigsten Otto-Normal-Verbraucher interessant sein. Zur Veranschaulichung: Am Anfang der neuen TV-Generation werden für ein 55-Zoll-Modell locker 5.000 Euro fällig, für einen 65-Zöller rund 7.000 Euro. Die horrenden Preise sind aber nicht die einzigen Hürden, die es noch zu überwinden gilt. Der einzige gemeinsame Nenner, auf den sich die neuen Fernseher einigen, ist die 4K-Auflösung. Wie das Signal aber genau aussieht und wie es dem Fernseher genau zugeführt wird, ist noch nicht bekannt. Die Entwicklung steckt noch in den Kinderschuhen. Erste Standards werden aller Voraussicht nach Ende 2013 verabschiedet, welche dann auch Bildfrequenz, Dynamikumfang und Farbraum festlegen.


Die Vorteile der hohen Auflösung

Laut Rainer Schäfer, Geschäftsfeldleiter Fernsehen beim Institut für Rundfunktechnik, wird sich die großzügigere Auflösung in jedem Fall auf das Fernsehverhalten auswirken. Theoretisch sollte man als Zuschauer die dreifache Bilddiagonale als Sitzabstand zum Fernseher hernehmen. Bei Ultra-HD reduziere sich der Abstand auf die anderthalbfache Bilddiagonale. Wobei die Meinungen hier auseinander gehen und andere Experten dazu raten, auch bei Full-HD-Auflösung ruhig etwas näher am TV-Gerät Platz zu nehmen.


Smartphones, Tablets, Notebooks

Neben den genannten TV-Innovationen ist in diesem Jahr Flexibilität angesagt. Sogenannte Convertibles lassen sich nicht mehr eindeutig in die Geräteklassen Notebook oder Tablet einordnen. Beispielsweise das Acer Aspire R7 oder das Samsung Ativ Q bieten jeweils vier Arbeitspositionen. HP hat mit dem Slate 21 gar einen All-in-One-Rechner vorgestellt, der sich auf Wahl flach auf den Tisch legen lässt. Das eignet sich unter anderem zum Spielen. Ähnliche Features bringt Samsung mit dem Multitouch-Monitor SC770 an den Mann.

Im Smartphone-Segment scheint weiterhin Größe angesagt zu sein. Die Displays werden großzügiger, was dafür sorgt, dass kaum noch ein Unterschied zwischen den sogenannten Phablets mit ihren teils 6,4-Zoll-Screens und 7-Zoll-Tablets auszumachen ist.

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