Das i.onik 10.1 macht rein äußerlich für den Preis schon einen recht ordentlichen Eindruck: Während der Großteil des Tablets aus Kunststoff gefertigt ist, punktet die Rückseite mit robustem Metall. Die verbauten Lautsprecher gehen ebenfalls in Ordnung. Zu den Anschlüssen zählen ein SD-Kartenleser, ein USB-2.0-Port, eine Audiokombo und ein microHDMI-Port. Letzterer ist vor allem deshalb erfreulich, weil das Tablet dadurch auf Wahl Anschluss am Fernseher findet und sich als Abspielstation für Videos nutzen lässt. Ebenfalls an Bord: zwei Kameras, beide mit der schmalen Auflösung von zwei Megapixeln, und Bluetooth.
Display: Nichts für Draußen
Hersteller i.onik verbaut in seinem neuen Windows-Tablet, wie der Name schon andeutet, einen kapazitiven 10,1-Zoll-Touchscreen mit fünf Touch-Punkten. Der Screen setzt alle Eingaben rasch um und hat im Test keinerlei Probleme durch etwaige Verzögerungen bereitet. Die Auflösung könnte mit 1.280 x 800 Pixeln aber etwas größer ausfallen, auch spiegelt der er relativ stark. Die Ausleuchtung ist hingegen gut.
Leistung und Prozessor
Unter der Haube des i.onik 10.1 TW schlummert ein Vierkern-Prozessor mit einer Taktrate von 1,83 Gigahertz. Außerdem an Bord: ein Gigabyte RAM und 16 Gigabyte an Flashspeicher – erweiterbar mittels microSD-Karte. Für die Grafikausgabe ist Intels HD Graphics GPU mit einer Geschwindigkeit von bis zu 646 Megahertz verantwortlich. Insgesamt reicht die doch eher sparsame Hardware-Ausstattung für anspruchslosere Aufgaben wie Medienwiedergabe, Surfen oder App-Nutzung. Bei Desktop-Anwendungen geht dem Tablet trotz vollwertigem 32-Bit-Windows-8.1 durch den knapp bemessenen Arbeitsspeicher aber schnell die Puste aus. Als Gaming-Maschine taugt das Tablet entsprechend auch nicht. Ärgerlich. Schließlich erlaubt das auf Wunsch mitgelieferte Keyboard samt Touchpad eine wirklich gute Bedienungsgrundlage. Unter normalen Bedingungen hält das Tablet übrigens zwischen fünf und sechs Stunden durch, bevor es wieder ans Stromnetz muss. Was uns gefällt: Selbst unter Hochlast wird das Gerät nicht sonderlich warm.
Fazit
Auch wenn das i.onik TW 10.1 mit einem vollwertigen Windows 8.1 ausgestattet ist und deshalb theoretisch dem Funktionsumfang eines Notebooks nicht hinterherhinkt, eignet sich das Tablet vor allem für anspruchslosere Anwendungen. Bei anspruchsvollen Anwendungen macht sich die knappe Hardware schnell negativ bemerkbar. Schade, denn vor allem mit der mitgelieferten Tastatur funktioniert die Bedienung ziemlich gut. Der interne Speicher ist mit 16 Gigabyte recht knapp bemessen – immerhin lässt sich dieser dank microSD-Slot erweitern. Das i.onik 10.1 ist folglich vor allem für Sparfüchse mit gemäßigten Ansprüchen die richtige Wahl, da das Gerät schon ab 189 Euro zu haben ist. Alle anderen greifen zu einem besser ausgestatteten Gerät.