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Samsung, Philips, LG: Strafe in Milliardenhöhe

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Zur Kasse gebeten: Die EU hat eine Kartellstrafe von satten 1,5 Milliarden Euro gegen die TV-Hersteller Philips, LG und Samsung verhängt. Die Gründe im Detail.
Der Vorwurf: Besagte Hersteller sollen den Wettbewerb untereinander simuliert, und sich in nahezu allen Punkten abgesprochen haben. Die Konzerne hätten „Kartelle wie aus dem Lehrbuch“ geschaffen, so der EU-Kommissar Joaquin Almunia. Neben Preisabsprachen sollen sich Samsung & Co. auch in Bezug auf die Neuerungen in den TV-Geräten abgestimmt haben. Ganze zehn Jahre ab dem Jahr 1996 sollen die Abstimmungen in Bezug auf Kathodenstrahlröhren (CRT-Bildschirme) gelaufen sein.

Doch nicht nur obengenannte Anbieter sind betroffen. Offenbar besitzen auch Panasonic, Toshiba und Technicolor keine weiße Weste. Diejenigen Hersteller, die zur Aufklärung beigetragen haben, sollen eine Strafminderung erfahren. Dennoch: „Kathodenstrahlröhren machten bis vor kurzem 50 bis 70 Prozent des Preises eines Bildschirms aus. Dies lässt erahnen, wie schwerwiegend sich dieses Verhalten auf Hersteller im europäischen Wirtschaftsraum ausgewirkt hat und wie es letztlich auch den Verbrauchern geschadet hat“, so Almunia weiter. Die Strafe greife sofort.

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