Phablets verstehen sich – wie der Name schon vermuten lässt – als Kreuzung aus Smartphone und Tablet. Die zusätzliche Größe kommt dem Bedienkomfort zugute.
Galaxy Note 3
Samsungs just vorgestelltes
Galaxy Note 3 ist in dieser Sparte heimisch. Das Gerät löst mit satten 1.920 x 1.200 Pixeln bei einer Displaydiagonale von 5,7 Zoll auf. Gestochen scharf also. Zudem ist das Note 3 noch um 0,15 Zoll beziehungsweise 3,8 Millimeter größer als sein Vorgänger. Wie letzterer wird auch das neue Modell mit dem sogenannten S-Pen, einem Stift für handschriftliche Eingaben, ausgeliefert. Diese Eingabehilfe eignet sich neuerdings aber auch zur Gestensteuerung. Über vorab festgelegte Gesten lassen sich nun noch mehr Kommandos ausführen als zuvor. Vor allem zum Markieren und Beschriften von Dokumenten soll die aufgebohrte Funktionsvielfalt einen echten Mehrwert darstellen.
In den Handel einziehen soll das
Galaxy Note 3 noch im September. Der Nutzer hat zum Marktstart die Qual der Wahl zwischen zwei Versionen: Mit LTE sowie einem Quadcore-Prozessor mit 2,3 Gigahertz; und ohne LTE mit einem
Samsung-eigenen Acht-Kern-Prozessor. Als Betriebssystem kommt bei beiden Modellen Android 4.3 zum Einsatz.
Toshiba Encore
Anders als die Konkurrenz von
Samsung setzt Hersteller
Toshiba mit seinem Mini-Tablet Encore auf Windows 8.1, nicht auf Android als Betriebssystem. Hier kommt allerdings nicht die abgespeckte Fassung Windows RT zum Einsatz, sondern die vollwertige Fassung des
Microsoft-OS. Die Auflösung gibt sich mit 1.280 x 800 Pixeln bei 8 Zoll Diagonale etwas schmäler. Eine höhere Auflösung wäre aber auch nicht wirklich sinnvoll, da die meisten Windows-Anwendungen in der Folge viel zu klein dargestellt werden würden. Die Berechnungen übernimmt ein Intel-Prozessor der neuesten Atom-Generation. Als Veröffentlichungstermin gibt
Toshiba lediglich das Jahr 2013 an. Der Preis hängt dabei von der gewählten Flashspeicher-Größe ab (Erweiterung mittels microSD ist möglich), wird aber bei mindestens 299 Euro liegen.
Panasonic Toughpad 4K
Panasonic will mit seinem Toughpad ganz groß rauskommen. Ein paar Eckdaten zur Veranschaulichung: 20 Zoll Bildschirmdiagonale bei einer Auflösung von 4K, also 3.840 x 2.560 Pixeln, sowie ein Gewicht von 2,35 Kilogramm. Angetrieben wird das Tablet-Monster von einem Intel-Core-i5-Prozessor. Diese kolossalen Spezifikationen haben natürlich auch ihren Preis.
Panasonic will für das Toughpad stattliche 4.509 Euro haben. Natürlich zielt der Anbieter weniger auf Privatpersonen als vielmehr auf Unternehmen als potenziellen Kundenstamm ab. Der große Screen soll sich schließlich vor allem für die Darstellung von A3-Zeichnungen, digitaler Broschüren und sonstiger Multimedia-Materialien eignen.