Ab Juli wird Samsung das Galaxy Tab S wahlweise mit 8,4 Zoll an Bildschirm-Diagonale (400 Euro) und 10,5 Zoll (500 Euro) verkaufen. LTE gibt’s für je 100 mehr. Samsung will damit in jedem Fall potenzielle Käufer von iPad mini und iPad Air überzeugen, was sich auch in den Spezifikationen wiederspiegelt: Die Super-AMOLED-Screens der beiden neuen Galaxy-Tablets lösen mit 2.560 x 1.600 Pixeln auf. Das WLAN-Modell wird von einem Exynos 5 Octa-Prozessor (1,9 Gigahertz Quadcore und 1,3 Gigahertz Quadcore) befeuert, während bei der LTE-Version ein Snapdragon 800 mit vier Kernen und 2,3 Gigahertz zum Einsatz kommt. Dazu gibt’s drei Gigabyte RAM und wahlweise 16 oder 32 Gigabyte Flashspeicher. Wie bei den meisten Android-Tablets lässt sich die Kapazität per microSD-Karte erweitern. Zudem sind ein microUSB-Port sowie Infrarot und Bluetooth 4.0 an Bord. Das Betriebssystem: Android 4.4.2 alias Kitkat.

iPad Air oder Galaxy S Tab?

Wie der Samsung-Enthusiast bereits bemerkt hat, gehen die Spezifikationen der neuen Galaxy S Tabs in großen Teilen mit den technischen Details des Galaxy S5 konform. Deshalb kommt auch ein im Home-Button integrierter Fingerabdruck-Sensor zum Einsatz und auch äußerlich merkt man den Geräten ihre Verwandtschaft an. Das Gehäuse der neuen Tablets besteht ebenfalls aus Plastik mit gummierter Rückseite, wo auch eine 8-Megapixel-Kamera ihren Platz hat.

Wie sich das Plastikgehäuse im Alltag schlägt, zeigt sich natürlich erst im Praxistest. Auch wenn die Samsung-Tablets in Sachen Robustheit wohl vor dem iPad zurückschrecken werden: Der Gewichtsvorteil liegt, wenn auch nur knapp, bei Samsung. Die 8,4-Zoll-Version des Galaxy S Tab bringt 294 Gramm (mit LTE 298 Gramm) auf die Waage, die 10,5-Zoll-Fassung 465 Gramm (mit LTE 467). Zum Vergleich: Das iPad Air wiegt 469 Gramm. Zudem ist Samsungs Neuling mit 6,6 Millimetern Dicke noch dünner als das Apple-Tablet mit 7,5 Millimetern.