Das berichtet die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei Asian Review. Samsung hat mit dem Samsung KE55S9C bereits ein OLED-Modell veröffentlicht. Der 55-Zöller schlägt mit umgerechnet rund 7.999 Euro zu Buche, was einem Vielfachen vergleichbarer LED-Fernseher entspricht und zu viel für die meisten Anwender ist. Der hohe Preis ist den aktuell extrem hohen Produktionskosten geschuldet und die sind auch der Grund, der Samsung dazu veranlasst hat, sich vorerst aus der OLED-TV-Produktion zu verabschieden.
Stattdessen will sich Samsungerst einmal auf die Entwicklung und Produktion hochwertiger LED-Fernseher konzentrieren. OLED-TVs wird es vorerst keine mehr geben. Allerdings wird der Anbieter weiter Forschungsarbeiten auf dem OLED-Gebiet betreiben und plant außerdem, eine neue Anlage für kleine und mittelgroße OLED-Screens, etwa zum Einbau in Smartphones, zu bauen.
Samsung ist nicht der einzige Hersteller, der im OLED-Segment auf die Bremse tritt. Nachdem Sony und Panasonic vor einiger Zeit bekanntgaben, in Sachen OLED kooperieren zu wollen, wurden die gemeinsamen Pläne im Dezember 2013 wieder verworfen. Die Gründe dafür waren ebenfalls zu hohe Produktionskosten sowie die kurze Lebensdauer der organischen Leuchtdioden. Sony und Panasonic fokussieren ihr Schaffen nun auf hochauflösende 4K-Fernseher.