Anders als Samsungs Galaxy Round ist das G Flex nicht horizontal, sondern vertikal gebogen, besitzt also eine Bananenform. Der Anbieter verspricht sich von der Form laut dem Boss der LG-Mobile-Sparte Jong-seok Park vor allem mehr Komfort beim Telefonieren. Schließlich befinde sich der Telefonlautsprecher dichter am Ohr und das Mikrofon näher am Mund. Außerdem soll das Smartphone besser in der Hand liegen als herkömmliche Geräte und besser in Hosentaschen passen. Wer das G Flex samt 6-Zoll-Display seitlich hält, profitiere darüber hinaus vom IMAX-Effekt, der durch das gebogene Display ermöglicht wird.
Die Rückseite des G Flex stattet LG mit einer „selbstheilenden“ Beschichtung aus, die kleinere Kratzer und Beschädigungen verschwinden lassen soll. Wie zuverlässig die Legierung arbeitet, lässt sich derzeit natürlich noch nicht abschätzen. Behält der Anbieter Recht, macht das Gerät bei normaler Nutzung wesentlich länger einen neuwertigen Eindruck als es ohne die Beschichtung der Fall wäre.
Zwar übertrumpft das G Flex das Galaxy Round mit seinen 6 Zoll Bildschirmdiagonale in puncto Displaygröße. In Bezug auf die Auflösung liegt aber Samsung vorn. Während das Galaxy Round in Full HD auflöst, bringt es das neue LG lediglich auf 1.280 x 720 Pixel. Als Antrieb dient hier Qualcomms Quadcore-Snapdragon-800-Prozessor mit 2,26 Gigahertz Taktung. Den Arbeitsspeicher benennt LG mit zwei Gigabyte, dazu gibt’s 32 Gigabyte Flashspeicher. Eine Option zur Speichererweiterung mittels microSD-Karte steht offenbar nicht zur Verfügung. Die übrigen Ausstattungsmerkmale: 13-Megapixel-Kamera, LTE, Bluetooth 4.0, NFC sowie Android 4.2.2 als Betriebssystem.
Ab November 2013 ist das LG G Flex in Korea zu haben. Ob und wann es auch nach Deutschland kommt, hat LG bislang nicht verraten.
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