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Facebook kauft Oculus VR

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Oculus VR, der Entwickler der kommenden Virtual-Reality-Brille Oculus Rift, gehört nun zu Facebook. Der Social-Network-Betreiber blättert dafür 2,3 Milliarden US-Dollar hin.

Facebook geht kurz nach der WhatsApp-Übernahme also erneut einkaufen. Facebook-Boss Mark Zuckerberg prognostiziert dem Phänomen Virtual Reality eine große Zukunft: „Oculus hat die Chance, die sozialste Plattform aller Zeiten zu erschaffen und damit die Art zu verändern, wie wir arbeiten, spielen und kommunizieren.“  Facebooks Ansatz: Oculus Rift nutzen, um an Live-Veranstaltungen, am Schulunterricht teilzunehmen oder mit Freunden unterwegs zu sein, wie der Facebook-Gründer weiter ausführt.


Nicht nur Facebook zeigt sich erfreut über die Übernahme, auch Palmer Luckey, der Chef von Oculus VR, ist ganz aus dem Häuschen. Der Verkauf des Unternehmens erlaube, die Brille zum Marktstart zu einem niedrigeren Preis anzubieten als bisher geplant. Oculus VR wird laut Luckeys Aussage übrigens unabhängig bleiben und es soll auch keine speziellen Verbindungen zu Facebook geben.

Andere Entwickler sind sich da nicht so sicher. Der Minecraft-Schöpfer Notch erklärte bereits per Twitter, eine mögliche Vereinbarung, sein Game für Oculus Rift umzusetzen, bereits gekündigt zu haben. In einem Blogeintrag begründet er seinen Schritt. Facebook sei an Nutzerzahlen und sozialen Verbindungen interessiert, er an Games. „Facebook ist mir unheimlich“, so Notch.

Oculus VR wurde im Jahr 2012 gegründet. Die erste Präsentation eines ersten Prototyps der Oculus Rift zog eine Kickstarter-Kampagne nach sich, die mit fast 2,5 Millionen US-Dollar zu einer der erfolgreichsten Crowdfunding-Finanzierungen wurde. Mittlerweile beschäftigt Oculus VR fast 100 Mitarbeiter, darunter auch den Doom-Schöpfer John Carmack. Wann Oculus Rift veröffentlicht wird, steht nach wie vor nicht fest.

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