Bis vor kurzem noch als Steam Box gehandelt, erhält die Hardware aus dem Hause Valve nun den finalen Namen: Steam Machine. Der Half-Life-Erfinder hat mit Steam eine eigene Vertriebsplattform für PC-Games etabliert. Nun will der Anbieter sein Imperium um eigene Hardware samt Betriebssystem SteamOS erweitern und so PC-Gaming auf dem Fernseher salonfähig machen. Bei seinem Vorhaben orientiert sich Valve an Googles Android-Modell. Das Betriebssystem ist eine auf Linux basierende Eigenentwicklung, ihre Hardware damit bestücken dürfen aber auch andere Hersteller.
Noch in diesem Jahr will Valve ausgewählte Steam-Nutzer mit 300 Prototypen der Steam Machine versorgen. Die Tester dürfen dann während der Betaphase öffentlich über ihre Erfahrungen mit dem Gerät berichten oder es gar umbauen. Technische Details zur Hardware stehen zwar noch aus, allerdings steht mit dem Big Picture-Modus bereits die für TV-Modelle optimierte Benutzeroberfläche fest. Laut Valve wurden bereits hunderte der knapp 3.000 auf Steam verfügbaren Games für SteamOS angepasst.
Wer zu den Beta-Testern gehören will, kann sich hier noch bis zum 25. Oktober 2013 für den Qualifikationsprozess registrieren.