CeBIT 2013: Smartphone als Türöffner Fraunhofer SIT

CeBIT 2013: Smartphone als Türöffner

Der Schlüssel in seiner traditionellen Form könnte schon bald ausgedient haben. Smartphones können nämlich auch Schlösser öffnen. Mit Key2Share.
Mit sogenannten Smartcards hat die Technik-Evolution ja bereits die erste Hürde genommen. So funktioniert’s: Auf der jeweiligen Karte wird eine Berechtigung kodiert, anschließend wird das Plastik als Schlüssel verwendet. Der Nachteil liegt auf der Hand: Der Nutzer muss ständig die jeweilige Card mit sich herumtragen. Nun sollen Smartphones dieses Problem lösen, wie das Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie plant. Key2Share nennt sich das neue System, welches Schlüssel auf dem Handy speichert und mittels NFC-Modul mit dem jeweiligen Schloss kommuniziert. Auch hier lassen sich Rechte verteilen, sodass der Nutzer nur Zugang zu bestimmten Räumen hat, zu anderen wiederum nicht.

Außerdem muss der Schlüssel beziehungsweise das Smartphone nicht übergeben werden, da sich Schlüsselcodes auch per Mail, SMS oder QR-Code verschicken lassen. Das bestätigt Alexandra Dmitrienko vom Fraunhofer-Institut gegenüber Golem.de. Klar, dass sich die Berechtigungen auch jederzeit wieder aufheben lassen. Auch sei es in Zukunft denkbar, dass Key2Share den Autoschlüssel ersetzen könne. Ein Prototyp existiert bereits. Derzeit ist die Anwendung lediglich für Android-Geräte erhältlich, da NFC-Module ansonsten noch nicht weit genug verbreitet sind. Ein iOS-Pendant sei aber geplant, da sich NFC beim iPhone nachrüsten lässt.

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