CeBIT 2013: Das erwartet den Besucher Deutsche Messe AG

CeBIT 2013: Das erwartet den Besucher

Am 5. März öffnet die CeBIT ihre Pforten. Wir haben schon mal aufgelistet, was die Besucher in diesem Jahr erwartet und wo die Schwerpunkte der Messe liegen.
Bevor es allerdings losgeht, steht am kommenden Montag, den 4. März 2013 um 18 Uhr, erst einmal die traditionelle Eröffnungsfeier an. Wer nicht vor Ort ist, aber trotzdem teilhaben will, kann sich die Veranstaltung auch im Stream bequem von zuhause aus ansehen.


Schlanke Notebooks

Namhafte Hersteller wie Sony und Asus haben sich in diesem Jahr gegen einen Stand auf der CeBIT entschieden. Dennoch wird es einiges zu sehen geben. Beispielsweise von Acer, die unter anderem das Windows-8-Ultrabook Aspire S7 als 11,6-Zoll- und 13,3-Zoll-Version vorstellen werden. Neben einem enorm dünnen Unibody-Aluminiumgehäuse wird das schmale Notebook auch einen Gorillaglas-Touchscreen bieten. Mit Full-HD-Auflösung. Letztere haben die neuen Acer-Modelle mit Samsungs Serie 7 Chronos gemeinsam. Allgemein wird sich auf der CeBIT wieder vieles um Ultrabooks drehen. Besonders in Verbindung mit der durch Windows 8 salonfähig gemachten Touch-Bedienung und noch schmaleren Maßen als bisher.

Das zentrale Thema wird aber wohl die Sicherheit – vor allem im mobilen Sektor – darstellen. Smartphones werden immer beliebter, und damit auch immer häufiger zur Zielscheibe von Viren. Die größte Gefahr geht dabei von unsicheren Apps aus, wie Markus Schneider, stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie, feststellt. Das Problem läge leider oftmals bei kleineren Software-Entwicklern, die nicht allzu großen Wert auf Sicherheit legen. Die entwickelten Apps könnten entweder selbst Schadsoftware mitbringen oder durch Sicherheitslücken zur Virenschleuder werden. Ist ein System erst infiziert, können die Übeltäter Kontaktdaten oder Dokumente auslesen oder das Smartphone gar als Abhörgerät missbrauchen. Die Lösung: Mobile Security. Einige namhafte Antiviren-Hersteller, darunter AVG und Kaspersky Lab, konzentrieren sich deshalb verstärkt auf das Smartphone-Segment. Die neue Version von Kaspersky Mobile Security soll unter anderem Phishing-Links in SMS-Nachrichten erkennen. Secusmart stellt gar eine Technologie vor, die laut eigener Aussage Smartphones komplett abhörsicher macht.


Smartphones als Hausschlüssel

Dem gegenüber steht die Idee, Smartphones als Sicherheitswerkzeuge zu nutzen. Ein Beispiel: das Projekt ShareKey, welches das Smartphone zum Türschlüssel werden lässt. So funktioniert’s: Die zugehörige App überträgt per NFC Zugangsdaten an ein Lesegerät, welches an der Haustür angebracht ist. So sollen sich Zugangsberechtigungen von Mitarbeitern leichter verwalten lassen. Einen weiteren wichtigen Trend stellt das Bring-Your-Own-Device-Prinzip dar. Immer mehr Unternehmen erlauben es ihren Angestellten, private Geräte wie Smartphone oder Tablet im Büro zu verwenden. Weil privat installierte Apps und Spiele ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen, gilt es zielgerechte Lösungen finden. Mehr dazu kommende Woche.

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