Das diesjährige Motto kommt einem deshalb bekannt vor, weil es auch im vergangenen Jahr schon d!conomy lautete. Die CeBIT will sich damit nach wie vor vom Image als Computermesse lösen und sich stattdessen auf die Wirtschafts-Digitalisierung fokussieren. Laut Oliver Frese, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe, will die CeBIT daneben aber auch noch die Digitalisierung von öffentlicher Hand und Verwaltung sowie die Digitalisierung der Gesellschaft behandeln. Die Themen reichen aber noch weiter; von Unternehmens-IT über Cloud-Dienste, 3D-Druck und Sicherheit bis hin zu Drohnen. Das diesjährige Partnerland ist dabei die Schweiz.

3.300 Aussteller aus 70 Nationen präsentieren ihre Neuheiten von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 18 Uhr. Die Eintrittspreise: Ein Dauerticket schlägt mit 60 Euro zu Buche und enthält Zugang zum Dronemasters Summit in Halle 16. Der Besuch der zahlreichen Konferenzen ist da jedoch nicht mit inbegriffen. Wer an Ausstellung und Konferenzen teilnehmen will, muss satte 600 Euro pro Tag zahlen, das Dauerticket kostet 1.000 Euro – für 60 Euro mehr erhält man außerdem Zugang zur Party. Und wer das komplette Programm inklusive Teilnahme an der Welcome Night am 14.03. und allen weiteren Veranstaltungen sowie Nutzung des Messe Shuttles buchen möchte, bezahlt 1.990 Euro.

Die Preise sind stolz, keine Frage, und dürften so manchen potenziellen Besucher abschrecken. Zwar bleibt die Zahl der Aussteller mit 3.300 weiter stabil, die CeBIT kämpft aber nach wie vor mit Besucherrückgang. Letztes Jahr kamen gut 200.000 Besucher. Dennoch sieht Frese einen Erfolg in der Umstellung zur Fachmesse: „Die CeBIT ist die weltweit wichtigste Veranstaltung für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft.“ Außerdem glaubt er, dass Veranstaltungen wie die CeBIT nicht aussterben werden. Schließlich sei der persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen. Die Besucherzahlen für die CeBIT 2016 reichen wir nach der Messe natürlich nach.