Wie mimikama berichtet, stammt die Mail also laut Betreff vom BKA selbst – was sie in Wahrheit natürlich nicht tut. Der Inhalt: eine Warnung mit der Aufforderung, das Removal Tool „BKA Locky Removal Kit.exe“ herunterzuladen, mit dem man den Verschlüsselungstrojaner loswerden soll. Hinter der ausführbaren Datei verbirgt sich aber Locky selbst. Also auf keinen Fall herunterladen.
Locky befiel vergangene Woche nach Bekanntwerden bis zu 5.300 neue Geräte pro Stunde, so Sicherheitsforscher Kevin Beaumont. Die Angreifer dürften also keine kleinen Fische sein. Dafür spricht auch, dass Locky mittlerweile in verschiedene Sprachen übersetzt wurde.
Um gar nicht erst infiziert zu werden, empfiehlt es sich, alle Betriebssystem-Updates durchzuführen und sich einen Virenscanner zuzulegen – und auch diesen aktuell zu halten.