Früher waren es Handheld-Konsolen, die das mobile Gaming möglich gemacht haben. Heute sind es Smartphones. Die Alleskönner haben in vielen Bereichen alte Gerätschaften obsolet gemacht. Man denke nur an Navigationssystem oder Digitalkameras. In puncto Gaming hat die Entwicklung jedoch auf sich warten lassen. Bereits im Jahr 2011 wagte Sony mit dem Xperia Play den Versuch, ein reines Gaming-Smartphone auf dem Markt zu etablieren. Das Wagnis entpuppte sich als Flop.
In den letzten zehn Jahren hat sich jedoch einiges geändert. Mobiles Gaming hat sich zu einer Milliardenbranche entwickelt. Immer mehr Spiele werden eigens für Smartphones entwickelt und selbst PC- oder Konsolen-Portierungen sind kein Problem mehr. Darüber hinaus werden auch eher untypische Spiele wie Casino-Games auf mobilen Endgeräten immer beliebter. Verschiedene Plattformen bieten diesbezüglich eine gigantische Spieleauswahl an. So werden etwa Boaboa-Casino-Erfahrungen auf der Webseite besteonlinecasinos.com geschildet.
Zwar findet man in Online-Casinos viele unterschiedliche Games und Anwendungen, diese bringen Smartphones jedoch eher selten an das Leistungsmaximum. Aufwendigere Spiele wie Fortnite oder Call of Duty, die beide eine separate Mobile-Variante haben, verlangen wesentlich mehr Hardwarepower. Welche Geräte eignen sich also sowohl für leistungsmoderate als auch leistungsfordernde Games?
Asus ROG Phone 5
Das Asus ROG Phone 5 ist bereits das fünfte Modell der Reihe, die für leistungsstarkes Gaming steht. Sowohl der große 6.000 mAh-Akku für langes Zocken als auch der flüssige 144 Hz AMOLED-Bildschirm in einem großen 6,78-Zoll-Format wissen zu überzeugen. Gleiches gilt auch für die weiteren technischen Daten. So bilden der Snapdragon 888 Plus-Chipsatz und die 18 Gigabyte RAM Arbeitsspeicher das leistungsstarke Fundament.
Da das Smartphone explizit für Gamer entwickelt wurde, verfügt es über exklusive Features und Funktionen, die man sonst so bei keinen anderen Modellen vorfindet. Dazu gehören z.B. ein aufsteckbarer Lüfter, der besonders bei leistungsfordernden Games für Hardware-Entlastung sorgt, und ein separates Gamepad.
Auch im Bereich der Software hat das ROG Phone 3 von Asus einiges zu bieten. So hat man die Möglichkeit, das Spielgefühl an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Unter anderem lässt sich die ohnehin schon starke CPU noch zusätzlich übertakten. Diesbezüglich kann auch die Lüftergeschwindigkeit reguliert werden. Preislich liegt das Smartphone bei 1.299 Euro.
Lenovo Legion Duel 2
Das Erscheinungsbild des Lenovo Legion Duel 2 wirkt futuristisch und imposant. Das Design wurde explizit an die Standards des Gaming-Bereichs angepasst. Dennoch ist das Modell ein wahrer Alien unter gleichgesinnten Smartphones. Denn das Legion Duel 2 ist auf ein Querformat ausgelegt. Es wirkt dadurch fast wie das ehemalige Game Boy Advance aus dem Jahr 2001.
Doch nicht nur das Äußere hat einiges zu bieten. Auch unter der Haube weiß das Legion Duel 2 zu überzeugen. In der Mitte des Gehäuses sind Logic Board (Motherboard) und Snapdragon 888 (Chip) eingebaut, um eine bestmögliche Wärmezirkulation zu gewährleisten. Dadurch wird nicht nur die Hardware geschont, sondern auch die eigenen Hände kommen während des Zockens nicht mit unnötiger Wärme in Kontakt.
Für zusätzlich Abkühlung sorgen zwei aktive Lüfter, die ebenfalls zentral im Smartphone verbaut sind. Gleiches gilt auch für die Haupt- und die Ultraweit-Kamera. Insgesamt sorgen die Platzierungen der einzelnen Komponenten für einen ungewohnten Look.
Als Gamer brauch es eine Vielzahl an Tasten; besonders bei komplexen Spielen wie MOBAs. Darüber war sich auch Lenovo bewusst und hat dem Legion Duel 2 vier Ultraschall-Schultertasten und zwei kapazitive Touch-Flächen auf der Gehäuserückseite spendiert. Die jeweiligen Trigger sind dabei individuell belegbar, was für maximale Flexibilität sorgt. Für ein optimales Haptik-Gefühl wurden zudem zwei Vibrationsmotoren verbaut, die man aus echten Gaming-Controllern kennt. Die UVP des Lenovo Legion Duel 2 liegt bei 999,99 Euro.
Black Shark 4
Der chinesische Hersteller Xiaomi hat mit der Reihe Black Shark eine eigene Submarke auf den Markt gebracht, die sich komplett auf den Gaming-Bereich konzentriert. Im zweiten Quartal 2021 wurde bereits das vierte Modell – das Black Shark 4 – vorgestellt. Das Smartphone sieht nicht nur schlicht und elegant aus, sondern ist mit einem aufgerufenen Preis von 499 Euro relativ günstig.
Der große Kostenunterschied schlägt sich besonders auf die Hardware nieder. Im Gegensatz zum ROG Phone 5 und Legion Duel 2 sind sowohl Prozessor als auch Arbeitsspeicher etwas schwächer. Allerdings ist der Leistungsumfang immer noch mehr als beachtlich. So weist das Black Shark 4 mit dem verbauten Qualcomm Snapdragon 870 nur eine minimal schwächere CPU auf. Der Arbeitsspeicher von acht Gigabyte ist ebenfalls nicht zu verachten. Der interne Speicher von 127 Gigabyte ist zudem erweiterbar.
Das 6,7-Zoll große AMOLED-Display sollte ebenfalls einen Großteil der Gaming-Herausforderungen bestehen können. Es ist mit 144 Hz besonders reaktionsfreudig. Touch-Eingaben sollen sogar mit 720 Hz abgefragt werden. Wer etwas schonender mit der Akkulaufzeit umgehen möchte, kann die Bilderwiederholrate individuell anpassen. Die Limitierungen sind auf 120, 90 oder 60 Hz erlaubt.
Nubia Red Magic 6
Das Nubia Red Magic 6 ist das aktuellste Gerät der Red Magic-Reihe. Gelistet ist das Gaming-Smartphone bei 529 Euro. Wer bei der moderaten Preisgestaltung eine abgeschwächte Hardware vermutet, liegt falsch. Als Grundgerüst dient der High-End-Prozessor Qualcomm Snapdragon 888, der jede Art von Game auf das AMOLED-Display (6,8 Zoll) mit 165 Hz projizieren kann. Einen potenziellen Hitzestau vermeidet das Kühlsystem ICE 6.0, das unter anderem einen Zentrifugallüfter mit 18.000 Umdrehungen pro Minute umfasst.
Der Größe des Arbeitsspeichers beläuft sich auf gute 12 Gigabyte RAM. Der Onboard-Speicher umfasst wahlweise 128 oder 256 Gigabyte. Ein echter Hingucker ist zudem das Triple-Kamera-Setup mit einer 64-Megapixel-Hauptkamera, die auf der Rückseite des Red Magic 6 angebracht ist. Die Ultra-HD-Hauptkamera wird von einer Ultraweitwinkelkamera (acht Megapixel) und einer dritten Makrolinse (zwei Megapixel) unterstützt. Zudem erlaubt die Frontkamera (acht Megapixel) Online-Streaming-Sessions auf Twitch.