iPhone 7 & iPhone 7 Plus
Bei Apple stehen die Zeichen auf Evolution statt Innovation. Deshalb unterscheidet sich das iPhone 7 optisch kaum vom Vorgänger 6S. Wie gehabt gibt’s einen 4,7-Zoll-Screen mit der Auflösung von 1334x750 Pixeln beziehungsweise 5,5 Zoll mit 1920x1080 Pixeln beim 7 Plus. Der einzige sichtbare Unterschied neben dem helleren Display: Auf der Rückseite des 7 Plus prangt eine Dual-Kamera, die praktisch wie Weitwinkel- und Teleobjektiv funktionieren und neue Zoom-Eigenschaften ermöglichen. Die Kamera des normalen iPhone 7 hat wie gehabt 12 Megapixel, aber einen optischen Bildstabilisator und lichtstärkere Linsen (f1.8).
Die restlichen Neuerungen sind entweder unsichtbar oder lassen sich nur auf den zweiten Blick erkennen. Zum Beispiel ist das iPhone 7 wasser- und staubabweisend nach dem Standard IP67. Theoretisch müsste das Gerät eine halbe Stunde in bis zu einem Meter tiefen Wasser aushalten können. In der Praxis versenkt man das iPhone aber besser nicht mutwillig, grobe Spritzer kann es aber in jedem Fall ab. Daneben verbaut Apple einen neuen A10-Prozessor mit 64 Bit und vier Kernen samt neuer Grafikeinheit. Zwei der Kerne laufen im Energiesparmodus, weshalb die Akkulaufzeit die des 6S laut Apple um zwei Stunden schlägt. Apropos Grafik: Im Dezember erscheint Super Mario Run für iOS. Gaming-Legende Shigeru Miyamoto stellte das Game persönlich vor.
Der Home-Button ist ab jetzt kein richtiger Button mehr, sondern simuliert mit einem kleinen Vibrationsmotor haptisches Feedback. Die sogenannte Taptic-Engine lässt sich außerdem für Nachrichten konfigurieren und soll feiner reagieren als der reguläre Vibrationsalarm. Wer sich die Unterseite des iPhone anschaut, stellt fest, dass der klassische Klinken-Kopfhörer-Eingang fehlt. Nun, den schafft Apple ab. Kopfhörer müssen ab sofort in die Lightning-Buchse, den neuen iPhones liegen entsprechende Stöpsel bei. Optional bietet Apple auch kabellose Kopfhörer an, die sogenannten Airpods. Die sollen mittels Infrarotsensoren messen, ob sie im Ohr sind oder nicht und sind dazu berührungssensitiv. Per Fingerabdruck starten die Airpods Siri. Die Akkulaufzeit gibt Apple mit fünf Stunden an, laden lassen sich die Teile über einen Anschluss in der mitgelieferten Schutzhülle. Kostenpunkt: 149 Euro ab Oktober.
Das iPhone 7 erscheint am 16. September im deutschen Handel, neben den traditionellen Farben auch in Diamantschwarz und Mattschwarz. Die 16-Gigabyte-Version fällt weg. Entsprechend geht’s mit der 32-Gigabyte-Version für 759 Euro los. Die 128-Gigabyte-Version kostet 869 Euro und die 256-Gigabyte-Variante 979 Euro. Das iPhone Plus kostet zwischen 899 Euro und 1.119 Euro.
Apple Watch 2
Und dann war da noch die Apple Watch Series 2. Manche werden in der zweiten Version von Apples smarter Uhr die Version sehen, die die erste schon hätte sein können. Sie hat einen schnelleren Dual-Core-Prozessor und soll damit doppelt so schnell sein wie die erste Version. Außerdem: ein helleres Display, Animationen mit 60 Bildern pro Sekunde und ein GPS-Empfänger – dank dem die Apple Watch 2 auch ohne gekoppeltes iPhone als Navigationssystem taugt. Wasserdicht ist das Gerät auch und muss daher auch beim Schwimmen nicht vom Handgelenk. Mehr noch: Nach der Schwimmeinheit entfernt die Uhr das Wasser von der Membran per Vibration und misst sogar geschwommene Distanz und verbrauchte Kalorien. Die Apple Watch Series 2 ist ab Mitte September in Aluminium, Stahl, Gold und als weiße Keramikversion verfügbar. Außerdem gibt’s eine spezielle Nike-Version, die eine Jogging-Software bietet. Kostenpunkt: ab 419 Euro, erhältlich ab September.