Apple nähert die Musik-App unter iOS weiter an die iTunes-Aufmachung an. Unter iOS 8.4 gibt’s drei Tabs: My Music, Playlists und Radio. Neben direkter Tab-Wahl lässt sich auch per Wischgeste zwischen den Reitern wechseln. Playlists darf der Nutzer dann personalisieren und um persönliche Bilder und Beschreibungen erweitern.
Neu hinzugefügte Musik setzt sich für den zügigen Zugriff an der Spitze der Anwendung fest. iTunes Radio, Apples bisher nur in den USA verfügbarer Streaming-Dienst, ist ebenfalls prominent platziert, um jüngst gehörte Sender auszuwählen. In der deutschen Version wird er wohl fehlen.
Außerdem an Bord: ein Miniplayer, der auch dann sichtbar bleibt, auch wenn der User in der App umhernavigiert. Insgesamt will Apple die Bedienwege so kurz wie möglich halten. Deshalb lassen sich Alben auch direkt mit einem Antippen abspielen, ohne in die Song-Ansicht wechseln zu müssen. Die Abspielansicht erweitert Apple auch. Unter iOS 8.4 kann der iPhone- und iPad-Besitzer direkt aus der App die Musik per AirPlay an externe Geräte schicken. Außerdem gibt’s eine globale Suchfunktion und eine Vorschau für anstehende Songs. Hinweise auf den Streaming-Dienst, über den immer wieder spekuliert wird, finden sich noch nicht.
iOS 8.4 steht für iPhones ab dem 4S, für iPads ab der zweiten Generation und iPod Touch-Modelle ab der fünften Generation für Entwickler bereit. Den finalen Releasetermin behält Apple noch für sich.