Oculus Rift soll ein Standalone-Headset auf Androidbasis mit integriertem Betriebssystem werden, so Carmack gegenüber Engadget. Durch die konstante Weiterentwicklung mobiler Technik sei der Einsatz erschwinglicher Komponenten möglich geworden, was sich auch im Endpreis niederschlagen soll.
Zwar sieht Carmack die Zukunft der VR-Brille in 4K-Auflösung, die erste Version, die 2014 auf dem Markt Einzug hält, wird allerdings voraussichtlich eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln bieten. Ein weitaus größeres Problem als die Auflösung stellt jedoch die sogenannte Motion Sickness dar, welche eine Art Seekrankheit beim Spielen gleichkommt. Zustande kommt dieses Phänomen, wenn die vom Auge wahrgenommene Bewegung nicht mit der vom Körper gefühlten Bewegung konform geht, es zu Verzögerungen kommt. Die Konsequenz: Die meisten, die die Brille bislang aufhatten, wurden schon nach wenigen Minuten von Übelkeit geplagt.
Oculus VR arbeite aber bereits am Problem. Laut CEO Brendan Iribe wird die Oculus Rift zur Veröffentlichung keine Motion Sickness mehr verursachen. Die Latenz-Zeiten sollen so niedrig ausfallen, dass jeder das Gerät ohne Einschränkung benutzen kann.