Im Interview mit dem britischen Guardian hat sich Whistleblower Edward Snowden erneut zur NSA-Überwachung geäußert und neue Entgleisungen der Geheimdienstmitarbeiter kundgetan. Pikante E-Mails und Fotos, die bei der Datenanalyse anfallen, werden Snowden zufolge von NSA-Analysten gerne herumgereicht, um die Kollegen zu belustigen – etwa während der Kaffeepausen. Nicht nur, dass sich damit die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten, die NSA greife willkürlich in die Privatsphäre der Menschen ein. Auch tauchten derartige Vorfälle nie in Berichten auf, so Snowden. Die Prüfung dieser Vorgänge sei nur sehr schwach, weshalb niemand davon erfahre.
Besonders anfällig für derartige Späße seien junge männliche NSA-Mitarbeiter zwischen 18 und 22, die primär Fotos von nackten Frauen herumreichen. Also junge Männer, die plötzlich Zugriff auf private Daten haben und denen die nötige Diskretion fehlt. Wie oft sich solche Fälle genau ereignen, konnte Snowden nicht sagen. Trotzdem: schlimm genug.