Teufel zielt mit seiner CoreStation klar auf den Einsatz in eng bemessenen Wohnzimmern ab. Während die meisten anderen AV-Receiver wuchtig ausfallen, misst der Teufel nur 30,8 x 24 x 6,3 Zentimeter und verschwindet damit auf Wunsch hinter dem Fernseher. Dank mitgelieferten Schienen und Schrauben lässt sich die CoreStation an den Vesa-genormten Bohrungen für die Wandhalterung anbringen. Zur Bedienung liefert Teufel eine Funkfernbedienung mit.
Allerdings sind nicht nur die Maße schmal, sondern auch die Ausstattung. Teufel verzichtet auf ein Display und stattet die CoreStation mit vier HDMI-1.4a-Eingängen und einem HDMI-Ausgang aus. Dazu gibt’s zwei optische und einen Koax-Eingang sowie diverse analoge Inputs und Klemmen für die Boxen. Bluetooth kann der Receiver auch, der USB-Port ist laut Hersteller nur für Firmware-Updates vorgesehen. Die Leistung gibt Teufel mit 100 Watt für die Frontkanäle und 30 Watt für die Surround-Boxen an.
Auf die HD-Tonformate DTS Master HD und Dolby True HD muss der Nutzer verzichten. Stattdessen sind nur Standard-Formate wie Dolby Digital, DTS und Dolby ProLogic 2 an Bord. In Kombination mit dem satten Preis von 699 Euro dürfte der Receiver damit bei den anspruchsvolleren Heimkino-Enthusiasten ausscheiden. Schließlich bieten andere Hersteller bereits für die Hälfte ordentliche Einsteigergeräte inklusive HD-Tonformate und On-Screen-Display. Wer den Platz hat, fährt damit besser.