Microsoft hat seinen neuen Browser also nach der HTML-Rendering-Engine benannt. Edge versteht sich als Universal-Anwendung und funktioniert deshalb nicht nur auf Windows-10-Rechnern, sondern auch auf Smartphones, Tablets, Ultrabooks und Notebooks. Neben der Plattformvielfalt ist die Kompatibilitätsbandbreite hervorzuheben: Edge verkraftet Erweiterungen, die eigentlich für den Chrome- oder Firefox-Browser entwickelt wurden. Die Erweiterungen anderer Browser lassen sich offenbar einfach konvertieren und funktionieren dann auch unter Edge. Dasselbe Verfahren plant Microsoft übrigens auch für Android- und iOS-Apps, die sich dann unter Windows 10 nutzen lassen sollen.
Microsoft integriert außerdem den Sprachassistenten Cortana, der Suchvorschläge anzeigt und mit dessen Hilfe der Nutzer Notizen anfertigen kann sowie einen optimierten Lesemodus. Edge bringt darüber hinaus eine Schnittstelle zum hauseigenen App Store mit, weshalb der Browser App-Vorschläge anzeigt. Außerdem an Bord: eine anpassbare Seitenleiste, in der sich beispielsweise das Wetter oder Sportergebnisse anzeigen lassen.
Microsoft Edge erscheint zusammen mit Windows 10 im Sommer 2015.