Das berichtet die Washington Post unter Berufung auf eine 41-Seitige Powerpoint-Präsentation, die die Zeitung von einem US-Offizier erhalten haben soll. Das Programm zur Datenweitergabe hört auf den Codenamen PRISM, läuft bereits seit Herbst 2007 und soll einen Beitrag zum täglichen Briefing des Präsidenten beisteuern. Die betroffenen Daten stammen unter anderem aus Chats, Videos, Fotos, E-Mails, Dateien sowie Benachrichtigungen von speziellen Aktivitäten, Logins und Social-Media-Aktivitäten.
Das Problem an der Sache: Bislang beteuerten alle genannten Unternehmen, nur bestimmte Daten offenzulegen, für die es eine spezifische Anforderung seitens der Behörden gibt. Jetzt wird jedoch klar: Die Behörden haben entgegen der Behauptung direkten Zugriff auf die jeweiligen Firmenserver! Trotzdem haben Apple und Google bereits Stellungnahmen – wenn auch wenig zufriedenstellende – veröffentlicht und beteuern, dass der Bericht falsch sei. Beide sind in der Präsentation jedoch explizit aufgeführt. Demnach habe Apple dem Programm im Oktober 2012 zugestimmt, Google bereits am 14. Januar 2009.