Das gab Vizekanzler Gabriel gegenüber der Rheinischen Post zu Protokoll. Programmiersprachen sollten in den Stundenplan der Schulen integriert werden. Der Unterricht samt Integration der Programmiersprache als zweite Fremdsprache sei aber nur eine Möglichkeit, um Kinder und Jugendliche für das Programmieren zu begeistern. Grund für die Aussagen des Wirtschaftsministers ist seine Befürchtung, deutsche Unternehmen könnten in Anbetracht des schnellen digitalen Wandels in den USA hinterherhinken. Schließlich spielt laut Umfragen bei der Hälfte des deutschen Mittelstands Digitalisierung keine Rolle.
In den vergangenen Jahren hätten die Bestrebungen, Informatik besser in die schulischen Lehrpläne zu integrieren, abgenommen, so eine Studie der Association for Computing Machinery. Im Vergleich sei die Informatik-Ausbildung in anderen Ländern wesentlich besser, so die Studie. Beim Nationalen IT-Gipfel am 21. Oktober in Hamburg sollen deshalb auch Weiterbildungsmöglichkeiten zum Thema Programmiersprache eine Rolle spielen.