Die wohl wichtigste Neuerung für viele Windows-8-Nutzer: Microsoft bringt den Startbutton zurück. Allerdings wird dieser in Windows 8.1 nicht die Funktion früherer Windows-Ableger erfüllen und das Startmenü aufrufen, sondern lediglich zum Start-Screen verlinken. Darüber hinaus stockt Microsoft die Personalisierungsmöglichkeiten sowie die Funktionen des Lockscreens auf. Ab sofort lassen sich beispielsweise Bilder mit der Kamera machen oder Skype-Anrufe annehmen, während der Rechner noch gesperrt ist. Der Nutzer darf darüber hinaus die Größe der Kacheln anpassen und sie mit Live-Widgets, unter anderem bei Wetter-Apps, versehen.
Zur besseren Übersicht verzichtet Windows 8.1 darauf, alle neu installierten Apps ungefragt dem Start-Bildschirm hinzuzufügen. Stattdessen tauchen die Anwendungen unter dem Menüpunkt „Alle Apps“ auf, welcher sich nun mit einem Wisch von unten nach oben aufrufen lässt. Auch die Übersichtlichkeit der Apps an sich, speziell das gleichzeitige Ausführen mehrerer, hat Microsoft verbessert. Öffnet man zum Beispiel einen Link in der E-Mail-Anwendung, wird das Bild geteilt und der Internet Explorer öffnet sich, während der E-Mail-Client ebenfalls geöffnet bleibt. Je nach Auflösung kann Windows 8.1 so bis zu vier Apps gleichzeitig anzeigen. Die Apps aktualisiert Windows 8.1 übrigens automatisch über den Windows Store. Bislang musste der Nutzer die Aktualisierungen manuell installieren.
Fürs Auge gibt’s auch noch etwas: Mit Windows 8.1 kann der Nutzer beliebige Wallpaper als Start-Screen-Hintergrund einstellen. Darunter auch bewegliche Hintergründe für Desktop und Startbildschirm, die den Übergang zwischen den beiden Modi flüssiger gestalten sollen. Windows 8.1 erscheint im Herbst 2013 und ist für alle Windows-8-Nutzer kostenlos.