Aktuell läuft auf rund 30 Prozent aller Windows-Rechner noch das veraltete XP-System. Für einen Rechtsexperten der Elite-Universität Yale ist das Grund genug, gegen Microsofts Entscheidung, den Support zu streichen, vorzugehen. Andrew Tutt, so sein Name, erläutert in einer aktuellen Studie, dass 30 Prozent aller Rechner weltweit mit XP laufen, wovon sich 10 Prozent auf amerikanische Regierungsrechner belaufen. Einige davon sind Teil von geheimen Militär- und Diplomaten-Netzwerken. Zudem griffen 95 Prozent aller Geldautomaten auf Windows XP als Betriebssystem zurück.
Klar, dass all diese Systeme nach dem Support-Ablauf von XP entweder unsicher würden oder zu Updates gezwungen wären. Und das wiederum verursache immense Kosten. Laut den Berechnungen Tutts mehrere 100 Millionen US-Dollar. Dass Microsoft als Quasi-Monopolist keine wirklichen Mitbewerber hat, auf deren Systeme die Betroffenen umsatteln könnten, lässt den Experten sauer aufstoßen. Mal sehen, wie weit er gehen will, um das veraltete System weiter nutzen zu können.