Apple nimmt im Rahmen des sogenannten Wiederverwendungs- und Recyclingprogramms gebrauchte Smartphones zurück und schreibt dem Kunden den Restwert gut. Bisher war das Programm alten iPhones und iPads vorbehalten. Doch jetzt sind auch Android-Geräte von Samsung, Sony, LG und HTC erlaubt. Genau wie bestimmte Lumia- und BlackBerry-Modelle. So funktioniert das Konzept:
Der Nutzer bringt sein Altgerät im Apple Store vorbei, woraufhin der Anbieter ihm ein Rückkaufangebot unterbreitet. Falls er dieses akzeptiert, verrechnet Apple den Wert mit dem Kaufpreis des neuen iPhones. Bar lässt sich das Geld aber nicht auszahlen. Gerüchten zufolge helfen Apple-Mitarbeiter auch, das Adressbuch vom alten Smartphone auf das neue iPhone zu übertragen. Den Rest muss der Kunde aber offenbar selbst sichern. Bisher lässt die Rückkauf-Option auf der offiziellen Webseite noch auf sich warten. Allerdings soll Apple das Programm neben Großbritannien, Frankreich und Italien auch in Deutschland einführen. Also nur eine Frage der Zeit.
Apple will mit dem neuen Programm vor allem bisherige Apple-Jungfrauen zum Kauf eines iPhones bewegen, anstatt bestehende Kunden mit neuen Modellen zu locken. Seit dem Verkaufsstart von iPhone 6 und 6 Plus konnte das Unternehmen die Anzahl an Android-Umsteigern laut eigener Aussage nochmal erhöhen. Weihnachten 2014 verkaufte Apple über 70 Millionen iPhones.