Das bessere Moto?
Motorola übernimmt die Fertigung des Nexus 6 und das sieht man ihm auch an. Das Gerät erinnert doch stark an das Moto, nur mit größerem Display. Das neue Nexus übertrifft mit seinen 5,9 Zoll Diagonale sogar das iPhone 6 Plus – auch in Sachen Auflösung. Während das Apple-Smartphone in Full-HD auflöst und eine Pixeldichte von 401 ppi schafft, bringt es das Nexus 6 auf stattliche 2.560 x 1.440 Pixel, was einer Pixeldichte von 498 ppi entspricht.
Unter der Haube des Nexus 6 arbeitet ein Quad-Core-Prozessor Snapdragon 805 mit 2,7 Gigahertz. Dazu: drei Gigabyte RAM und je nach Wahl 32 oder 64 Gigabyte an Flashspeicher. Andere Größen bietet Google nicht an und der Speicher lässt sich auch nicht per microSD erweitern. An der Rückseite findet sich eine 13-Megapixel-Kamera, an den Seiten Stereo-Lautsprecher, die vor allem beim Spielen ihr Potenzial entfalten sollen.
Starkes Netzteil
Als Zubehör liegt dem Nexus 6 ein besonderes Netzteil bei – der sogenannte Turbo Charger. Dieser soll das Nexus 6 binnen 15 Minuten soweit aufladen können, dass es sich sechs Stunden lang nutzen lässt. Ob sich das rasche Laden auf die Akku-Lebensdauer auswirkt? Das wird sich erst in Langzeit-Tests zeigen.
In den USA kommen die Geräte am 29. Oktober 2014 inklusive Android 5.0 alias Lollipop für 649 beziehungsweise 699 Dollar auf den Markt. Schenkt man den Preisen von Saturn glauben, schlägt das neue Google-Phone je nach Ausstattung mit 569 beziehungsweise 649 Euro zu Buche – ob die Preise stimmen? Zu Preis und Verfügbarkeit des Nexus 6 für den deutschen Markt hat Google noch keine Angaben gemacht. Erfahrungsgemäß fallen die Preise im Google Play Store aber niedriger aus als bei Märkten wie Saturn und Media Markt.