Das extrem harte Quarzglas halte sowohl ausgesprochen hohen Temperaturen als auch Wasser und dergleichen standhalten, so Hitachi. Die Daten werden dabei binär als Laserpunkte auf die einzelnen Ebenen des Glases gespeichert, um dann schließlich mit einem einfachen Lichtmikroskop ausgelesen zu werden. Hitachi spricht dabei von einer Kapazität von 40 Megabyte pro Quadratzoll, weitere Schichten hinzuzufügen, sei aber kein Problem. Für jene Rechner, die binäre Daten nicht auslesen können, ließen sich laut Hersteller einfache Anwendungen programmieren.
Als größter Vorteil der neuen Technologie dürfte aber wohl die extrem hohe Lebenserwartung des Materials durchgehen. Mehrere hundert Millionen Jahre soll die Glasplatte, sofern sie nicht zerbrochen wird, durchhalten. Nachfolger aus anderem Material werden so überflüssig und Daten auch für künftige Generationen einfach auslesbar, ohne irgendwelche antiken Geräte bedienen zu müssen. Wann die Produktion beginnt und welche Preise auf den Nutzer zukommen, ist derzeit noch nicht abzusehen.