Man hört immer wieder wilde Geschichten im Zusammenhang mit gefälschten iPhone- und iPad-Ladekabeln. Von Bränden bis hin zu tödlichen Stromschlägen ist hier alles möglich. Apple hat gar ein Austauschprogramm ins Leben gerufen, mit dem User ihre Nachbauten gegen Original-Kabel eintauschen können. Was die Fälschungen mit dem Original gemeinsam haben: Beide müssen gleichermaßen mit der 230V-Spannung aus der Steckdose sowie der kleineren Spannung für den USB-Port arbeiten. Was sie voneinander unterscheidet: ihr Aufbau – und die damit einhergehende Sicherheit.
Die Kabel auseinandergenommen
Der Experte Ken Shirriff hat sowohl Original-Apple-Netzteile als auch Nachbauten auseinandergenommen und untersucht. Auffällig ist, dass im Apple-Gerät mehr Teile unterkommen als im Pendant. Nicht nur, dass Apple durch diese optionalen Elemente die Spannung weiter glättet und Spannung sowie Temperatur niedrig hält, um Schäden am Ladegerät selbst vorzubeugen. Auch sind sämtliche Bauteile von höherer Qualität, wie der Experte feststellt.
Davon abgesehen gehen die Nachmacher sparsamer mit Isolationsmaterial um. Bei Apple sind alle Bauteile mit einer speziellen Isolierung voneinander getrennt und liegen mindestens vier Millimeter auseinander. Die Nachahmungen kommen oft ganz ohne Isolierung daher und setzen teils auf einen Abstand von weniger als 0,6 Millimetern zwischen den Teilen. Und hier liegt auch der Grund für die von Drittanbieter-Geräten verursachten Unfälle: Bildet sich Kondenswasser, folgt ein Stromschlag.
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