Fujitsu arbeitet an Touchscreens mit Feedback getty images
Tasten auf dem Touchscreen

Fujitsu arbeitet an Touchscreens mit Feedback

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Touchscreens haben klassische Tasten in den vergangenen Jahren großflächig abgelöst. Nur das haptische Feedback lässt noch zu wünschen übrig. Fujitsu arbeitet an einer Lösung.

Das berichtet Technology Review. Wer mit Touchscreens hantiert, erhält in der Regel kein Feedback von der Glasfläche. Fujitsu arbeitet aktuell an einem berührungsempfindlichen Tablet-Bildschirm, der Vibrationen per Ultraschallmotoren erzeugt, sobald der Nutzer das Display berührt. Die Ausbeute: Der Nutzer hat das Gefühl, etwas Tastenähnliches unter den Fingern zu haben. Möglich wird dies, da die Vibrationen eine Luftschicht hohen Drucks zwischen Finger und Glasoberfläche des Touchscreens verursachen.

 

Tasten auf dem Touchscreen

Anwendungsgebiete für die neue Technik gibt’s viele. Eine Musik-App zum Beispiel könnte dem Nutzer beim Spielen das Gefühl echter Saiten vermitteln. Auch ein Einstellrad, das der Nutzer mit zwei Fingern dreht, könnte sich so wesentlich echter anfühlen. Ein Tablet mit der neuen Technologie existiert bereits als Prototyp. Die Ultraschallmotoren sitzen dabei unter dem Glas und können binnen Millisekunden eine raue Oberfläche simulieren. Die minimalen Verzögerungen soll der Nutzer nicht spüren können.

Auch andere Hersteller arbeiten bereits an Methoden, Touchscreens mit haptischem Feedback auszustatten. Tactus Technology aus Kalifornien zum Beispiel erreicht den Effekt, indem eine Flüssigkeit in bestimmte Bildschirmbereiche gefüllt wird, die dann Tasten bildet. Im Vergleich ist Fujitsus Methode aber leichter umsetzbar.


Wann die neue Touchscreen-Technik in den Handel kommt, ist noch nicht bekannt. Fujitsu will die Neuheit in den kommenden Monaten erst mal optimieren.

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