Amazon hat den Start des kassenlosen Supermarkts Amazon Go auf unbestimmte Zeit verschoben, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Quellen. Die Gründe sind vor allem technische Probleme.
Grundsätzlich funktioniert Amazon Go so: Kunden kommen in den Laden und melden sich mit ihrer Amazon-App an. Anschließend legen sie Artikel in den Einkaufswagen, die gleichzeitig auch im digitalen Einkaufswagen landen. Sobald der Kunde den Supermarkt verlässt, wird ihm der Warenwert berechnet und abgebucht. Wartezeiten? Sollen mit Amazon Go der Vergangenheit angehören. Soweit die Theorie. In der Praxis hat das System nämlich nicht richtig funktioniert, weil es bei zunehmender Kundenanzahl die Kunden nicht mehr richtig auseinanderhalten kann und auch die Produkte im Warenkorb nicht mehr richtig trackt.
Und damit fällt der angepeilte Start im März 2017 durch die fehlende Praxistauglichkeit ins Wasser. Amazon wird wohl erst mal Personal einsetzen müssen, das den Einkaufsprozess überwacht. Wann Amazon Go schließlich starten wird, lässt sich nicht abschätzen.