Das Buch mit dem Titel Haunted Empire beschäftigt sich mit der Apple-Ära nach Steve Jobs. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass Apple den Tod seines ehemaligen Chefs und Vorzeige-Visionärs im Jahr 2011 noch immer nicht überwunden habe und der jetzige Boss Tim Cook kein adäquater Ersatz sei. Das wiederum veranlasste Cook dazu, eine Mail an den Fernsehsender CNBC zu schreiben.
„Dieser Unsinn gehört zu einigen anderen Büchern, die ich über Apple gelesen habe“, so Cook. Kane hat für ihr Haunted Cities rund 200 Interviews geführt. Dennoch beschreibe das Buch weder Apple noch Steve Jobs oder sonst irgendjemanden bei Apple treffend, so der Firmen-Boss weiter. „Apple hat mehr als 85.000 Angestellte, die jeden Tag ihr Bestes geben, um dem Universum ihren Stempel aufzudrücken und es besser zu machen, als sie es angetroffen haben.“ Zweifler habe es auch früher schon gegeben, diese hätten das Unternehmen aber nur stärker gemacht.
Apple ist nicht gerade dafür bekannt, sich zu derartigen Themen öffentlich zu äußern. Die Buchautorin Kane wertet die Stellungnahme Cooks deshalb als Erfolg, wie sie gegenüber der Tech-Seite Recode zu verstehen gibt. Schließlich müsse Haunted Empire einen Nerv getroffen haben, wenn sich Cook persönlich äußert.